Das Wanderjahr 2019
Auch im abgelaufenen Jahr waren die Wanderer wieder fleißig und haben bei insgesamt 57 Wanderungen für Jedermann ihre Schuhsohlen kräftig „abgelaufen“. Total sind es 147.716 gewanderte Kilometer vom 717 Wanderinnen und Wanderern. Tatsächlich sind die Frauen fast immer in der Mehrzahl wenn wir uns auf den Weg machen. Aufgeteilt nach den Gruppen:
338 Teilnehmer sind bei den 25 kurzen Montagstouren bei 54.080 Kilometer gewandert – das sind pro Kopf 160 km im Jahr – recht ordentlich ! Zu den 24 Dienstagstouren für die etwas jüngeren Wanderer und längeren Strecken kamen 379 Personen die 93.636 km wanderten, was etwa 247 km fürs Jahr macht. Bei den Dienstagstouren sind auch die Wanderungen der Freizeit und
2 Fahrradtouren berücksichtigt. Die von Heinz Tobaben prima geplante Wanderfreizeit in die Wildeshauser Geest war toller Erfolg. 14 Teilnehmer haben sich bei 2 geführten
Stadtrundgängen, 4 Wandertouren sowie ein Museumsbesuch im Kloster Bassum richtig wohlgefühlt, was wohl auch an der guten Unterkunft im Hotel „Zur Wasserburg“ in Harpstedt lag.
Eine neue Wanderfreizeit gibt es auch im Jahr 2020 und zwar vom 25. bis 28. Mai. Diesmal hat Heinz sich den Süntel am Rande vom Weserbergland – Hotel Papp-Mühle – für uns ausgesucht. Anmeldeschluss ist Ende Februar.
Insgesamt wandern in unseren 2 Gruppen zur Zeit etwa 40 Personen. Seit dem Anfang unserer Gruppe vor 22 Jahren haben es 315 mit uns versucht. Davon haben es 78 bei nur einem Versuch belassen. Aber von den „Eisernen“ haben inzwischen 104 Wanderer auf 100 Wanderungen gebracht, 11 haben es 200 mal geschafft, sechs waren 300 mal und 4 400 mal dabei. Am
23.12.19 hat Wanderfreund Georg Rund seine 500. Wanderung gemacht und hat in der Zerit von der 1. Wanderung am 04.07.94 an insgesamt 5.945 km zurückgelegt .
Hier noch ein paar Gedanken zum Wandern, die sich Eva Stammberge
gemacht hat : Der Körper des Menschen ist dafür gemacht, zu gehen : Ursprünglich waren
für unsere Vorfahren tägliche, lange Fußmärsche an der Tagesordnung. Es wurde gejagt oder zu einem anderen Ort weiter gezogen. Im Laufe der Zeit änderte sich unser Bewegungsverhalten grundlegend mit Erfindung von Transportmitteln, wie Kutsche, Schiff, Eisenbahn und Auto. Wir müssen nicht mehr alle Wege zu Fuß bewältigen, können Reisen und unseren Bewegungsradius erweitern. Schließlich haben wir das Wandern – das Bewegen zu Fuß als bewusst geplantes Naturerlebnis für uns wiederentdeckt. Aus einer Pflicht wurde die Lust am Gehen und Laufen. Wandern gilt in Deutschland als Volkssport. Laut einer Statistik von 2016 gehen über 30
Millionen Menschen ab und zu wandern, mehr als 6 Millionen sogar häufig. Gehen ist nicht nur die natürlichste und umweltfreundlichste Art der Bewegung, es hält auch Körper und Seele gesund. Ausdauerndes Gehen – nichts anderes ist Wandern – übt nämlich Einfluss auf den Stoffwechsel und das Immunsystem aus.Insgesamt dauert es zwar etwas länger um sich auf diese Weise körperlich fit zu zu machen, aber der Effekt hält auch länger an und ist nicht – wie beim Leistungstraining – durch Überforderung und evtl. Verletzungen – gefährdet. Nahezu Nebenwirkungsfrei werden Herz, Kreislauf, Stoffwechsel, Atmung, Muskeln und Stützgerüst gestärkt, während das Risiko von Infarkt, Krebs und Diabetes um mehr als die Hälfte abnimmt.- Besonders vorteilhaft ist, dass Wandern in seinen vielfältigen Formen ein ganzes Leben
ausgeübt werden kann und selbst im Hohen Alter noch nachweisbare Trainingseffekte zeigt. Und ein ganz besonderer Effekt :
Wandern macht Spaß und man lernt nette Leute kennen!
Georg
Rund
27.01.20